Nach einer ersten Sichtung der Unterlagen zum abgeschlossenen Raumordnungsverfahren der Juraleitung P 53 kann die BI Schwabach mitteilen, dass die Planung für den Streckenabschnitt in Schwabach als ausgewogen bewertet werden kann. Für die Schutzgüter Mensch & Natur wurde eine akzeptable Lösung gefunden. Gerade die neue Streckenführung in den Teilbereichen von Unterbaimbach und Wolkersdorf führt dazu, dass der Mindestabstand gemäß LEP von 400 Meter zur Wohnbebauung eingehalten wird. Die Raumordnungsbehörde hat explizit in Ihrem Gutachten darauf hingewiesen, dass ein Abrücken der Leitung von diesen Siedlungsgebieten extrem wichtig ist. Des Weiteren fordert die Behörde aber auch, dass für das Schutzgut Natur der Eingriff im Bereich des ehemaligen Truppenübungsplatz so gering wie möglich auszufallen hat.
Der Netzbetreiber ist nun gefordert für die Kabelübergabestation im Bereich Schwabach/Katzwang einen geeigneten Standort zu finden und die Sicht- und Magnetfeld-Belastung der Bevölkerung vor Ort auf ein Minimum zu reduzieren. Wenn es dann noch gelingt eine innovative magnetfeldreduzierende Lösung für die Erdverkabelung von Katzwang bis hinter Kornburg zu implementieren – sollte dieses große und wichtige Infrastrukturprojekt die notwendige Akzeptanz in der Bevölkerung erhalten. Wir freuen uns auf die anstehenden Gespräche mit TenneT über die vorhandenen technischen Optimierungsmaßnahmen zum Wohle der beiden Schutzgüter Mensch & Natur.
Gregor Rahmel