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Antwort MdB Herrn Michael Frieser auf ST vom 8.11.2019

Im folgenden ist die Antwort von MdB Herrn Michale Frieser auf meine EMail zu den Artikel im ST 08.11.2019


 

Sehr geehrter Herr Betz,

 

Bitte entschuldigen Sie die ausstehende Antwort auf abgeordnetenwatch.de. Diese wird in den kommenden Tagen veröffentlicht werden.

 

Ich nutze die Gelegenheit, Ihnen gleich auf diesem Weg zu versichern, dass der Eindruck, der sich zugegebenermaßen aus dem Artikel im Schwabacher Tagblatt ergeben hat (insbesondere durch das abgedruckte Foto), falsch ist. Die klare Positionierung der CSU Roth teile ich nicht.

 

Das im Artikel am Rande erwähnte Mandatsträgertreffen von betroffenen Politikern auf Bundes-, Landes,- Bezirks- und kommunaler Ebene Ende Oktober diente in keiner Weise dazu Entscheidungen, Positionierungen oder Präferenzen der CSU als Ganzes zugunsten dieser oder jenen Trassenoption zu treffen. Ziel des Dialogs war es nicht, eine Lösung zu finden für den konkreten Verlauf des Neubaus, sondern über die Grenzen des eigenen CSU-Kreis- und Bezirksverbandes hinaus ins Gespräch zu kommen und ein umfassendes Verständnis für die Anliegen der Bürger vor Ort zu entwickeln.

 

Auch die Probleme, die sich im Rednitztal im Allgemeinen und durch eine etwaige Erdverkabelung im Besonderen ergeben würden, kamen zur Sprache.

Dem missverständlichen Eindruck, ich stehe hinter der Position der CSU Roth, trete ich entschieden entgegen und werde dies auch über den Rahmen dieser Korrespondenz hinaus tun.

 

Einigkeit darüber, welche Trassenoption die verträglichste für Menschen und Umwelt ist, bestand auf dem Treffen zwischen den jeweiligen Vertretern der Ortschaften und Wahlkreise freilich nicht. Am Ende muss im Austausch mit den Bürgern vor Ort, der Politik, den Planungsbehörden sowie dem zuständigen Unternehmen ein möglichst schonender Kompromiss gefunden werden. Um dieses Ziel zu erreichen ist eine umfassende Kommunikation m.E. unbedingte Voraussetzung.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Michael Frieser

Michael Frieser, MdB

Justiziar der CDU/CSU-Bundestagsfraktion

Direktgewählt in Nürnberg-Süd und Schwabach

 

 

 

Deutscher Bundestag

Platz der Republik

11011 Berlin

 

Tel. 030/ 227-71931

Fax  030/ 227-76931

E-Mail: michael.frieser@bundestag.de

 

Büro für Nürnberg und Schwabach

Jakobstr. 46

90402 Nürnberg

 

Tel. 0911/ 24 15 44 – 32

Fax  0911/ 23 69 0 51

E-Mail: michael.frieser.wk@bundestag.de

www.michael-frieser.de

 


—–Ursprüngliche Nachricht—–
Von: Andre Betz [mailto:mail@andrebetz.de]
Gesendet: Sonntag, 10. November 2019 23:19
An: Michael Frieser <michael.frieser@bundestag.de>; Frieser Michael Wahlkreis <michael.frieser.wk@bundestag.de>
Cc: info@juraleitung.de; André Betz (info@P53-Schwabach.de) <info@P53-Schwabach.de>
Betreff: Juraleitung P53 und Artikel Schwabacher Tagblatt vom 8.11.2019

 

Sehr geehrter Herr Frieser,

 

leider musste ich mit erschrecken feststellen, dass Sie für die Zerstörung des Rednitzales bei Nürnberg Katzwang sind. Dies wäre unweigerlich die Folge, wenn Tennet ihre Stromkabel unterirdisch durch diese Gegend verlegen würden. Jahrenlang haben die dortigen Anwohner mit Erfolg gegen den Bau der B2A gekämpft, um die einzigartige Natur dort zu erhalten und nun soll das alles wieder zunichte gemacht werden?

 

Weiterhin finde ich es sehr schade von Ihnen, dass Sie seit Juni nicht auf meine Anfrage zu einer Stellungnahme zu diesem Thema auf Abgeordnetenwatch

(https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/michael-frieser/question/2019-06-26/318419)

bezogen haben. Erst durch den Artikel im Schwabacher Tagblat 8.11.2019

S30 haben Sie Ihre Einstellung zu dem Thema kundgetan.

 

Eine unterirdische Kabelverlegung im Rednitztal bedeutet, dass das gesamte Tal bei Katzwang in einer Breite von 60m umgegraben wird. Dabei wird eine einzigartige Wasserlandschaft und FFH Schutzgebiet nachhaltig zerstört werden. Wollen Sie dies ihrem Wahlkreis wirklich antun?

 

Die Bezeichnung „Bau am Bestand“ bedeutet leider nicht, dass die neue Leitung in der Trasse der bestehenden Juraleitung gebaut werden kann und dafür ebenfalls Natur zesrtört werden muss. Dazu kommt noch eine Aufrüstung der Leistung um das 10fache. Dies wäre vergleichbar, wenn Sie eine Bundesstrasse zu einer Autobahn ausbauen würden. Auch wenn man sich mit einer Bundeststrasse arrangiert hat, so heisst das nicht, dass man auch eine Autobahn akzeptiert.

 

Im übrigen hat Herr Bauer bei der aktuellen Alternative Südvariante unmittelbar sein privates Grundstück an der Leitung liegen. Ich würde hier vermuten, dass er nicht ganz uneigennützig für die Nordvariante so vehement plädiert, aber den Anwohnern vom Norden das St.Floriansprinzip im gleichen Atemzug vorhält. Hier hätte ich mir von einem Landrat eine eher weitsichtigere Einstellung gewünscht.

 

Ich bitte Sie, sich für die Belange der Bürger in Ihrem Wahlkreis einzusetzen. Bitte helfen und unterstützen Sie uns.

 

Mit freundlichen Grüssen

André Betz

Am Holzacker 81

91126 Schwabach

0911 3606040

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1 Kommentar zu „Antwort MdB Herrn Michael Frieser auf ST vom 8.11.2019

  1. Hallo André, Deine Antwort ist super. Ich habe Herrn Frieser den Kommentar von Katzwang auch zukommen lassen, wie allen relevanten Beteiligten in Roth. Mein Kommentar geht auch an alle relevanten Politiker der verschiedenen Parteien. Ich bin gespannt Auf die Reaktion. Ich denke, Du kennst den Kommentar!? Herzliche Grüße Kurt
    Von meinem iPhone gesendet
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