Die Netzübertragungsbetreiber haben wieder einen neuen Netzentwicklungsplan (NEP) für die Zieljahre 2030 auf ihrer Webseite veröffentlicht.
Im NEP stehen die Massnahmen M54, die uns bezüglich des Projektes P53 darin. Dazu gibt es einen begleitenden Anhang. Es werden drei Szenarien vorgestellt und in jedem dieser Szenarien wird die Wichtigkeit der P53/M54 im vorläufigen Prüfbericht erläutert. In allen drei Szenarien kommt die M54 als zwingend heraus.
Zusätzlich wurden auch die Umweltbericht veröffentlicht und in einem kurzen Steckbrief zusammengefasst.
Für die Freileitungen gibt es auch eine Konfliktkarte.
Ich habe aus den einzelnen Dokumenten die Teile herauskopiert, die uns betreffen:
– NEP_2030_V2019_2_Entwurf_Teil2-S149
– NEP_2030_V2019_2_Entwurf_Teil2-S448
– NEP_2019-2030_vorlaeufigePruefungsergebnisse-S168
– Umweltbericht_E_Teil_I_final-P53-S277
– Umweltbericht_E_Teil_I_final-P53-S335
– Umweltbericht_E_Teil_II_final-S181
Eine genauere Analyse und was das strategisch für uns bedeutet folgt noch. Es gibt auch hier wieder die Möglichkeit der Stellungnahme bis zum 16.10.2019 über das Online-Formular oder per EMail an nep-ub-2019-2030@bnetza.de.
Links:
https://www.netzausbau.de/bedarfsermittlung/2030_2019/nep-ub/de.html
Da kommt verdammt viel Arbeit auf uns zu. Einen kleinen Lichtblick könnte es geben in der Variante einer Kombination aus Gleichstrom- und Wechselstrom-Trasse, die in einer Variation als Möglichkeit beschrieben wurde. Auf diese Möglichkeit sollten wir uns einschießen, Gleichstrom in Kombination mit einer Wechselstromleitung. Da müssen wir hin. Das ist auch der Weg, den ich schon mehrfach bei den Informationen immer wieder gefordert hatte, damit wir von den extremen gesundheitschädlichen Umweltbedingungen durch das Magnetfeld weg kommen.
Ich habe es geahnt, eine Bemerkung die von Prof. Beierl, TH Nürnberg in einem Telefongespräch bestätigt wurde, dass die Trasse in der angedachten Form, 2 mal jeweils doppelsträngig, das sind dann jeweils 6 Leitungen, dann auch jeweils 4000 A bei 380 KV übertragen können. Also auf den Masten werden 12 Leitungen aufgelegt. Hierbei sind jeweils 6 Leitungen in Betrieb mit einer theoretischen Übertragungsleitung von 8000 A bei 380 kV mit einer möglichen maximal zulässigen Betriebsspannung von 420 KV, so wie es Prof. Wuschke, TH Deggendorf, in seinem Vortrag in Postbauer-Heng in seinen Folien erläuterte.
Die Plakat Aktion ist schon sehr gut, aber ist erst ein kleiner Anfang Ich bin weiterhin voll dabei.
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