Stellungnahme BUND Naturschutz zur Zerstörung des FFH Schutzgebietes Rednitztal

https://nuernberg-stadt.bund-naturschutz.de/aktuelles/artikel/juraleitung-p53-variantenvorschlaege-fuer-das-stadtgebiet-nuernberg.html
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5 Kommentare zu „Stellungnahme BUND Naturschutz zur Zerstörung des FFH Schutzgebietes Rednitztal

  1. Da kämpft sich der BUND ab, um den Frankenschnellweg zu verhindern, der etwas mehr Grün in die Stadt bringen könnte und gleichzeitig will er das FFH Schutzgebiet Rednitztal zerstören. Und was ist mit dem Schutz der Menschen und dem gesundheitlich schützenden Abstand von 400m zur Wohnbevölkerung und den Kindern in der Schule? Sollen die geopfert werden? Für was kämpft dieser Verein eigentlich? Mit dieser Argumentation könnte der BUND auch die Autobahn durch das Rednitztal genehmigen lassen.  Anscheinend hasst der Verein Nürnberg!

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  2. Udo Tielcke, Nürnberg-Katzwang 1. August 2019 — 10:54

    So wie wir die Verlängerung der B2a durchs Regnitztal verhindern konnten, letztendlich auch durch die Weigerung der Landwirte, nur einen Fuß breit Land herzugeben, müssen wird es mit Zähne und Klauen, mit allen Mittel die wir haben verhindern, dass man hier Hand anlegt. Und wenn es noch so schwer wird, den EuGH dazu zu bewegen, Stellung zu beziehen zu den ungeklärten Emissionswerten der 380 kV Hochspannungsleitung, den Mindestabständen zu Wohngebieten, Schulen und öffentliche Einrichtungen, die europaweit in ihren jeweiligen Gesetzgebungen sehr starke Unterschiede und Unklarheiten aufweisen. Besonders In Bayern, hier gibt es in Härtefällen überhaupt keine gesetzlichen Vorschriften, nur ..“sollte und kann Hinweise“.
    Also, in diesem Fall kann man hier so handelt, wie es für Jemanden am besten passt und die es für richtig halten.

    “ Basst scho…“? NEIN PASST NICHT!!!

    Deshalb halte ich die Einschaltung des EuGH für dringend erforderlich und zwar so schnell als möglich.

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  3. Wolfgang Löw 1. August 2019 — 12:55

    Hände weg vom Rednitztal und Hände weg vom Bannwald!

    Folgendes Ablehnungsschreiben ging an TenneT:

    Sehr geehrte Damen und Herren von TenneT,

    hiermit lehnen wir beide geplanten Trassenführungen – Nord (durch das Rednitztal) und Süd (durch die Gemeinden Rohr, Kammerstein, Büchenbach, Rednitzhembach, Schwanstetten und Wendelstein) – grundsätzlich ab.
    Durch diesen Ersatzneubau soll u.a. die quer durch Nürnberg-Katzwang verlaufende Bestandsleitung erneuert werden. Es besteht keinerlei Zweifel daran, dass die aus den 40er-Jahren stammende Leitung ersetzt werden muss. Warum die neue Leitung allerdings bei stagnierendem bis sogar rückläufigem Bedarf im Großraum, die ca. 10fache Kapazität haben muss, erschließt sich uns nicht. Nicht auch zuletzt deswegen, da die Bedarfsrechnung selber offensichtlich ein „Staatsgeheimnis“ ist. Warum nicht die erheblich umweltfreundlicheren Kapazitäten, z.B. die Gaskraftwerke in Irsching, sowie Speicherkapazitäten, wie z.B. das Pumpspeicherkraftwerk Happurger Stausee nicht genutzt und somit sicher nicht in die Planung einbezogen wurden, ist uns völlig unklar. Auch die völlig verfehlte Politik bezüglich des Ausbaues der regenerativen Energien, sowie der völlig unzureichenden Förderung von lokaler dezentraler regenerativen Energieerzeugung, soll hier nur am Rande erwähnt werden.
    Die Hauptargumente gegen diese Ersatzneuplanung wurden bereits in den Anmerkungen der BI Schwabach (von Gregor Rahmel, 30.07.2019) und dem Ablehnungsschreiben des Marktes Schwanstetten vom 10.07.2019, unterzeichnet vom 1. Bürgermeister Robert Pfann, die Ihnen sicherlich vorliegen, hinreichend dargelegt.
    Wir möchten diese aus unserer christlichen Sicht unter dem Aspekt „Bewahrung der Schöpfung“ zum gebotenen Arten- und Naturschutz ergänzen: Die geplante Nordtrasse soll durch das Rednitztal verlaufen. Offensichtlich war es den Planern unbekannt oder – noch viel schlimmer – völlig egal, dass diese Trasse ein FFH-Habitat mit wertvollem Pflanzen- und Tierbestand gefährdet, sowie ein jahrhundertealtes Bewässerungssystem zerstören würde. Dass das Rednitztal eines der wichtigsten Naherholungsgebiete im Nürnberger Süden ist, sei nur am Rande erwähnt. Aber auch die geplante Südtrasse stellt mit der erforderlichen Rodung von 260.000 qm Bannwald im Naturschutzgebiet eine erhebliche Gefährdung der Artenvielfalt dar!

    Wäre es unter dem Aspekt der „Bewahrung Gottes Schöpfung“ nicht erforderlich, die Juraleitung P53 grundsätzlich zu überdenken?

    Mit freundlichen Grüßen,
    Wolfgang Löw
    Kirchortratsvorsitzender der Heiligen Familie für die 3 Kirchorte:
    Hl. Familie Nürnberg-Reichelsdorf
    Verklärung Christi Schwabach-Wolkersdorf
    St. Hedwig Schwabach-Dietersdorf
    Mitglied der ÖDP Nürnberg-Kornburg
    Eichstätter Platz 48
    90453 Nürnberg-Reichelsdorf
    Tel.: 0911/98039500
    Mobil: 0176/60363350
    Familie.Loew@web.de

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  4. Udo Tielcke, Nürnberg-Katzwang 1. August 2019 — 14:46

    Hallo Katzwanger aufwachen, es geht tiefgreifend und massiv um unsere Gesundheit. TenneT ist zwar eine holländische Firma und sie hat sich an unser Grundgesetz zu halten, nach § 2 Abschnitt 2.
    Was jetzt geplant werden könnte, kann man in der Ausführung an der Stadtgrenze nach Forchheim angesehen werden, wenn man von der Autobahn aus Erlangen kommt und nach Forchheim einfährt.
    So eine Hochspannungsleitung im Reditztal aufgebaut bedeutet, dass die Leitungen in der gleiche Höhe liegen wie die Fenster und Türen in allen Häusern von Katzwang und Altkatzwang.
    Man spricht immer von 400 Meter Abstand. NEIN, NEIN, NEIN, weit gefehlt der Elektrosmog ist er Hauptverursacher und wird durch den Wind, meistens kommt er aus westlichen Richtungen, überall hin auch ins Schlafzimmer und ins Kinderzimmer getragen. Da kommen Einflüsse auf uns zu, die gesundheitlich sehr viel Gemeinsamkeiten haben, wie die in Tschernobyl oder Fukushima. Dort sind sie radioaktiv, hier sind es die elektromagnetischen Schmutzpartikel zusammen mit Aerosolen und Ozongasen vermischt. Riecht auch manchmal so wie nach einem Kurzschluss. Sie werden 8760 Stunden im Jahr produziert zusammen durch das sehr starke magnetische Feld um die Leitungen herum und durch die ständigen Koronaendladungen, das ist das Knistern. Der Effekt, wie durch eine Studie aus Bristol, England, belegt wird, steigt bei Menschen, die in der Windrichtung zu so einer Hochspannungsleitung wohnen, die Leukämieerkrankung um 40% an, besonders bei Kindern. Und Katzwang wird durch die aktuelle Leitungsführung nahezu umschlossen, fast wie in einem Gefängnis mit Hochspannungszaun drum rum. Und der Strom der da fließt, hat die Stärke wie frisch aus einem modernen Atomkraftwerk.

    Ich fordere deshalb und ich bin inzwischen nicht allein, Herr Seehofer hatte am 27.07. in Dietfurt das Gleiche gefordert, dass die Hochspannungsleitung als HGÜ-Gleichstromleitung ausgeführt und als Erdkabel vorgesehen wird.

    Man könnte aber auch die gesamte HGÜ-Leitung als Seekabel ausführen, bei Fürth in den Kanal werfen und sie dann entweder bei Landshut aus der Isar, oder gleich bei Simbach aus dem Inn ziehen.
    „Brat mir doch einen Storch“, wir brauchen eine massive Hilfe von der politischen Seite. Sonst gehen wir auf die Straße so wie ein paar Jahren in Wackersdorf.

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    1. Wolfgang Löw 2. August 2019 — 11:15

      Hallo Udo,
      als alter Wackersdorf-Kämpfer sehe ich das ganz ähnlich. Was mir allerdings dabei etwas Hoffnung macht ist: In Wackersdorf ist das Ganze ja damals nicht zuletzt wegen dem Altersstarrsinn des FJS eskaliert. Da haben wir doch mit Seehofer – wie bei dir angeführt – und auch wegen der „Ergrünung“ eines möglichen Kanzlerkanditaten Markus Söder, ganz andere politische Rahmenbedingungen. Da würde ja einen Monstertrasse in bzw. am Rande seiner Heimatstadt (Söder) so gar nicht in das neue Image passen…

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