Hier werden Meinungen von betroffenen Bürgern veröffentlicht. Bitte tragt eure Meinung in das Kommentarfeld ein. Jeder Beitrag muss aber vor der Veröffentlichung von uns nach den unten stehenden Regeln geprüft werden:
- keine Beleidigungen
- keine Diskiminierung und Diffamierung
- Keine Verleumdung, sowie geschäfts- und rufschädigende Äusserungen
- nicht prüfbare Unterstellungen und Verdächtigungen
- Werbung und andere kommerzielle Inhalte
- persönliche und personenbezogene Daten
- Recht an den Inhalten muss beim Autor liegen
- Zitate müssen gekennzeichnet sein
- Links dürfen nicht enthalten sein
Die nach geführten Ideen hatte ich bereits vor ein paar Wochen während einer Veranstaltung in der Getsemane Kirche in Schwabach Limbach dargestellt. Diese Ideen wurden auch am 28.07. von Herrn Seehofer in Dietfurt in sehr ähnlicher Form auch so dargestellt. Die Grundgedanken sind auf jeden Fall sehr ähnlich.
Es geht darum, viele Menschen in der Region rund um Nürnberg herum haben schwere Sorgen, weil sie unmittelbar mit der geplanten P53-Trasse in Berührung kommen können, weil sie meisten in unmittelbarer Nähe einer der mögliche Trassen-Varianten wohnen, oder durch die elektromagnetischen Einflüsse, sowie durch den
von der Hochspannungsleitung ausgehenden Elektrosmog (Koronaentladungen) gesundheitlich stark gefährdet werden.
Daher schlagen ich von den Bürgerinitiativen Katzwang, Schwabach vor, die unten beschriebene Variante zu
der 380 kV / 50Hz / 4000A Freileitung untersuchen zu lassen und dem Entscheidungsgremium der Bundesnetzagentur BNA vorzulegen.
Voraussetzung:
– Steigender Bedarf von zusätzlicher elektrischen Energie mit sehr hoher (100%-iger)
Verfügbarkeit in Bayern und im Besonderen im ostbayerischen Chemiedreieck Burghausen-Gendorf
– eine Grundlast mit konstanter Leistung mit Gleichstrom und mit einer 100%-iger Redundanz
– Regelbarkeit in einem noch festzulegendem Leistungsbereich durch das vorhandene 220kV/ 50Hz Netz
Und hier setzt meine Idee an.
Es scheint so, dass Firma TenneT die Verbindung von Raitersaich nach Landshut als 50 Hz Leitung haben will, damit sie eine regelbare Zusatzleistung auf der HGÜ-Südost-Trasse zur Verfügung stellen kann, die auch in
dieser Form dringend von der Chemie-Industrie (Wacker)Burghausen – Gendorf in Zukunft benötigt wird,
Forderung der IG-Chemie: 5 – 6,5 Gigawatt.
Es geht auch um den Ausbau der industriellen Fertigung in der Halbleiter-Technik, die man im großen Stil vorhat auszubauen, nicht nur hier weiter aufzubauen und um die Arbeitsplätze nicht in Indien und Chinazu beschleunigen. Die Notwendigkeit wird von der IG-Chemie auch damit begründet, weil diezwei AKWs in Bayern abgeschalten werden und große Kraftwerke, die jetzt noch mit Kohle gefeuert und entweder still gelegt oder auf Erdgas umgerüstet werden.
Ich stelle mir vor, da die benötigte Leistung ziemlich stabil sein muss, dass die P53-Trasse in einer
Mischbauweise mit einer Gleichstromleitung als Erdkabel und als Grundlast 8760 Stunden im Jahr in Betrieb sein und dazu die vorhandene 220 kV/50Hz Hochspannungsleitung aufrüsten zu höherer Leistung, die für Regelung jeweils aktuellen Leistungsbedarfs ausgeführt wird.
Das heißt:
Zwischen dem Anfangspunkt in Raitersaich und dem Endpunkt bei Landhut wird eine feste HGÜ-Gleichstrom Verbindung als Erdkabel mit angenommen 500kV und 2000-2500 A installiert. Der Gleichstrom Konverter am
Ende der Leitung kann entfallen, da man im Terminal bei Landshut an die Südost-Trasse anbindet, die als weiterführende HGÜ-Leitungvorgesehen ist. Unisono soll dort einspeist werden mit der Weiterführung nach Simbach.
Die Leitungsführung als Gleichstromleitung kann auch zeitunabhängig durchgeführt werden zur P53
Trasse als Link mit einer stabilen Grundlast zwischen der geplanten HGÜ-Südtrasse und der HGÜ-Südost
Trasse. Sie kann auch und unabhängig vom Verlauf sein, sie kann auch den kürzesten und den
kostengünstigsten Weg nehmen.
Die Gleichstrom Leitung soll als Erdkabel in 2 mal 100% Ausführung vorgesehen werden
wegen der geforderten 100% Redundanz.
Eine unabhängige 220 kV-Leitung mit angenommen 600-650 A, modernisiert und hochgerüstet auf höhere
Betriebs-Stromstärke und mit 2 x 100% Leitungen als Freileitung, aufgelegt auf die vorhandene alte Trasse
und parallel geschaltet. Die bestehende Leitung ist vom Grund her stabil in seiner Energieübertragung und
gilt als 100% redundant.
Diese Hochspannungsleitung ist in einer älteren Form mit 600 bis 650A vorhanden und seit
1947 In Betrieb. Die jetzt vorhandene P53 Leitung, früher hieß sie A41, muss ohnehin
überarbeitet werden. Der Weg der Hochspannungsleitung kann weitgehend den gleichen Weg
nehmen wie bisher, da die elektromagnetischen Einflüsse bei 220 kV und 650 A keine
Veränderung zum jetzigen Zustand haben.
Die 2 x 100% Leitungen sind wegen der geforderten Redundanz ein Muss und können
gegebenenfalls auch die doppelte Leistung kurzzeitig im Havariefall übernehmen.
Die jetzt vorhandenen 220 KV Umspannwerke und sonstige Einrichtungen, die für die jetzige
220 kV Trasse erforderlich sind, können kostengünstig weiter verwendet werden, da sie nur
hier und da hochgerüstet oder modernisiert werden müssen. Umbau ist wesentlich
kostengünstiger als totaler Neubau mit allen neuen 380 kV Anbindungen auf der Strecke
Raitersaich-Landshut.
Ich kann mir vorstellen, dass so etwas machbar ist. Herr Seehofer hatte sich ja auch in ähnlicher Weise in Dietfurt am 27.07. geäußert.
So wie bei einem alten erprobten Leonardsatz bei dem ein Wechselstromgenerator, einen Gleichstrommotor antreibt, der dann wiederum eine regelbare Leistung und Drehzahl abgibt. Nur hier dreht sich nichts, es fließt
Strom unterschiedlicher Art und die Leistung ist regelbar, allerdings nicht von Null bis 100%.
Vielleicht kann der geforderte Regelbereich auch wesentlich kleiner sein, weil der Speichersee
auch langfristig eine Rolle spielen wird. Das würde aber auch die Drehstromtrasse entlasten,
die HGÜ Gleichstrom Verbindung interessanter machen. Die hätte unisono auch wesentlich
kleinere Verlustleistungen, was auch kostengünstig ist.
Grüsse
Udo Tielcke
LikeLike
Mit großer Besorgnis beobachte ich schon seit Jahrzehnten die zunehmende Umweltzerstörung.
Biotope werden Zug um Zug zerstört.
Als Kind bin ich noch von Gibitzenhof bis Eibach durch den Reichswald gelaufen – dort ist jetzt das Hafengebiet.
Ich habe am Ludwigskanal in Gibitzenhof gespielt – dort ist jetzt der Frankenschnellweg.
Ich war in glasklaren Bächen gestanden und konnte Stichlinge und Frösche beobachten – a l l e s t o t!
Jetzt besitze ich einen kleinen Schrebergarten.. Dort versuche ich alles um Insekten, Vögel und Kröten ein giftfreies und naturnahes Umfeld zu gewähren.
Und nach all der jahrzehntelangen Zerstörung der Umwelt hat es mich hier im Rednitzgrund besonders gefreut, dass es wieder Störche gibt.
Der Rednitzgrund bietet reichlich Futter um auch ihre Jungen zu ernähren.
2013 zählt man vor dem Rückflug in den Süden ca. 30 Störche – heute sind es fast 100 und es ist ein faszinierendes Bild, wenn diese Störche am Himmel kreisen. Sie fressen sich im Rednitzgrund die Kraft an, um den Rückflug in den Süden zu schaffen.
Auch Raubvögel finden hier die Nahrung die sie benötigen.
Seit geraumer Zeit sind Pirole, die sich in den großen Bäumen entlang der Rednitz aufhalten, zu hören.
Es gibt Rehe und Füchse in dem schmalen Streifen.
Es kann nicht sein, dass der Mensch so blind ist zu glauben, dass nach einem einschneidenden Eingriff in dieses Naturgebiet noch irgendetwas bleibt.
1. Die Störche können nicht mehr landen.
2. Es gäbe auch kein Futter mehr für Störche und Raubvögel
3. Rehe werden wahrscheinlich abgeschossen?
4. Füchse, Insekten, Reptilien, Igel, Mäuse, Maulwürfe werden einfach plattgewalzt.
5. Pirole und andere Vögel werden sich abwenden.
6. Unsere Kleingartenanlage sowie das Sportgelände werden in der Ellwanger Straße mit Elektro-Smog verseucht – auch nahe gelegene Wohngebiete.
Es würde nichts mehr so sein wie es war!
Junge Menschen kennen die Natur nicht mehr aus früheren Zeit und denken: „Alles gut“.
Wer aber älter ist, weiß was uns schon verloren gegangen ist.
LikeGefällt 1 Person