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Unterschriftenaktion zur Einhaltung des 400m Abstands

Liebe Mitbürger und Betroffene des Neubaues der P53 Juraleitung,

wir bitte euch heute um eure Hilfe und Unterstützung.

Unser Ziel ist es, die uneingeschränkte Einhaltung des 400m Abstandes zur Wohnbevölkerung beim Neubau der Juraleitung P53. Diese Forderung ist Gebietsübergreifend. Egal aus welchem Regierungs-, Landes- oder Stadtteilbezirk.

Bitte helft uns allen, mit eurer digitalen Unterschrift in unserer Petition:
Geht auf diese Webseite
– Tragt euch auf der Seite bitte mit eurem Namen, EMail Adresse und Postleitzahl für die Petitionen in den rechten Feldern ein
– Schickt mit „Unterzeichnen“ eure Unterschrift ab
– Anschließend bekommt Ihr eine EMail, die Ihr bestätigen müsst, damit die Unterschrift zählt.
– das wars, vielen Dank.

 

https://weact.campact.de/petitions/bedingungslose-einhaltung-des-400m-abstandes-der-neuen-juraleitung-p53-zur-wohnbevolkerung

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4 Kommentare zu „Unterschriftenaktion zur Einhaltung des 400m Abstands

  1. Klaus Nieberle 1. Juli 2019 — 12:38

    Mit welchen sachlichen und moralischen Recht kann man die Einhaltung des 400m Abstandes fordern, wenn man sich bewusst dafür entschieden hat sein Haus nahe an einer 220kV Leitung zu errichten? Hat man hier nicht aus Gründen eines günstigen Grundstücks- bzw. Hauskaufpreises in Kauf genommen, Gesundheitsrisiken einzugehen?

    Wäre es nicht stattdessen erforderlich eine Erdverkabelung zu fordern und für den Grundsatz der Vorbelastung einzutreten, d.h. dass der Ersatzneubau entlang der Bestandstrasse bzw. im Umfeld der Bestandstrasse erfolgt?
    Wäre es nicht fairer zu fordern, dass kein Bewohner beim Ersatzneubau schlechter gestellt wird, als er bei der aktuellen Trasse gestellt ist?

    Jedem, der bei dieser Petition unterschreibt, unterstützt den Bau der Südtrasse! Jeder der diese Petition unterschreibt gibt sein Votum für eine Zerstörung dutzender Hektar teils unberührter Natur im nördlichen Landkreis Roth! Jeder der diese Petition unterschreibt vergibt die Chance einer teilweisen Erdverkabelung des Ersatzneubaus entlang der Bestandstrasse!

    Klaus Nieberle

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    1. Sehr geehrter Herr Nieberle,

      die aktuelle Stromtrasse befördert einen Strom von 660A (220kV). Die neue Leitung soll einen Strom von 4000A (380kV) befördern. Von der Leistung her ist das eine Verzehnfachung. Dies wird Auswirkungen auf die Gesundheit der Bürger haben und das gibt uns das moralische Recht für den 400m Abstand einzutreten. Bei dem Projekt P53 handelt es sich auch nicht um eine Erneuerung, sondern um einen kompletten Neubau. Ich denke, es ist verständlich, dass jemand, der an einer Bundesstrasse sein Haus gebaut hat, morgen auch nicht gerne eine Autobahn vor seiner Haustüre haben möchte. Sachlich gesprochen, reden wir also von zwei komplett unterschiedlichen Infrastrukturen.

      Die Leitung kann auch nicht aus technischen Gründen in der bestehenden Trasse gebaut werden, sondern muss mindestens 70-100 von der bestehenden Juraleitung entfernt sein. In diesem Sinne, werden all diejenigen, die aktuell die Trasse vor ihrem Haus haben, später diese nicht mehr haben. Trotzdem muss für die neue Trasse, ob im Norden oder Süden Natur zerstört werden. Naturschutzgebiete, Wälder und Naherholungsgebiete gibt es im Norden, wie im Süden.

      Weiterhin ist die Juraleitung keine Stromleitung ausschließlich für die Schwabacher oder Nürnberger, sondern für alle, die in Bayern wohnen und die Strom beziehen wollen. Eine Erdverkabelung wäre eine sehr teure Alternative, allerdings ist dies aktuell nicht vorgesehen und muss in einem Bundesgesetz für die Juraleitung verabschiedet werden. Ob das noch zu machen ist, wissen wir nicht, auch wenn es aktuell in der Zeitung öfters erwähnt wird. Aber auch Erdkabel brauchen an den Endpunkten fast fussballfelder grosse Knotenstellen. Wo sollen die hin?

      Herr Nieberle, bitte überlegen Sie sich nochmal das mit der Petition. Sollte die aktuelle Variante von Tennet im Süden (wurde nicht von uns vorgeschlagen und geplant) an ihrem Haus vorbeiführen, dann wäre es auch in Ihrem Sinne, dass ein Mindestabstand von 400m eingehalten werden würde. Im Umkehrschluss wären alle zukünftigen Anwohner der neuen Stromleitung menschliche Versuchskaninchen für eine verkorkste Energiepolitik. Ich kann Sie nur noch einmal bitten das direkte Gespräch mit uns oder einer anderen Bürgerinitiative in diesem Bereich zu suchen. Noch ist es nicht zu spät.

      Mit freundlichen Grüssen
      André Betz

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    2. Oliver Mandel 3. Juli 2019 — 21:00

      Sehr geehrter Herr Nieberle,
      lassen sie mich raten: Sie wohnen im Süden von Schwabach und sind nun total überrascht und auch voller Angst, weil die Alternativplanung in weniger als 400m Entfernung an ihrem Haus vorbeiführt? Also plötzlich selbst betroffen, eben das, was sie der BI Schwabach vorwerfen? So gesehen sind ihre Reaktionen vollkommen verständlich und in gewisser Weise auch gut. Trotzdem zeugen ihre Posts von einer gewissen Unkenntnis der Sache.
      Eine Wohnentfernung von 40m von einer alten 220kV Trasse entspricht einer Wohnentfernung von ca 600m zu einer hier diskutierten Leitung, ich begrüße also ihre Forderung, dass kein Bewohner schlechter gestellt werden darf…..
      Die in der Petition geforderten 400m entsprechen einer Erdkabelentfernung von 100m, wer die Petition NICHT unterschreibt vergibt somit die Chance für eine teilweise Erdverkabelung entlang jeglicher Planung, oder glauben Sie ernsthaft, solch eine 400m/100m Rechnung würde vom ausführenden Unternehmen nicht durchgeführt?

      Das sich ihre Wur und auch Überraschung nun offensichtlich gegen die BI Schwabach richten zeugt ebenfalls von gehöriger Unkenntnis der Sache: Die Planer von Tennet haben doch bei ihrer Planung im Süden Schwabachs keinerlei Anstalten gezeigt, die 400m einzuhalten, obwohl das zu 100% möglich gewesen wäre. Insofern haben sie recht, diese Südumgehung ist schwachsinnig, genauso wie bisher alle anderen Planungskorridore. Und ja, natürlich darf der Korridor nicht durchs Soost (Und nein, es gibt in der Gegend von Schwabach/Roth keine dutzende Hektar „unberührter“ Natur mehr, „schön und lieblich“, ja.). Aber das hat eben Tennet verbrochen. Und genau das ist der Grund, warum es keinen Sinn macht als Betroffene gegeneinander zu arbeiten. Richten SIe doch ihre Energie auf Tennet und die Genehmigungsbehörden!

      Mit freundlichen Grüßen,
      Oliver Mandel

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